BELIEBTE ETIKETTEN MATERIALIEN

VON POLYETHYLEN BIS PAPIER – ETIKETTEN BEDRUCKEN LASSEN

Polyethylen (kurz PE):

Polyethylen ist ein organischer, thermoplastischer Kunststoff. Der Stoff Polyethylen ist ähnlich wie Holz und Pflanzenfasern aufgebaut und beinhaltet weder Weichmacher noch Schwermetalle oder Silikon. Etiketten, die aus Polyethylen hergestellt werden sind zudem chlor-, halogen- und schwefelfrei und verursachen aufgrund dessen keine giftigen Dämpfe. Somit sind Polyethylen-Etiketten recyclingfähig.

Polyethylen ist heute die kostengünstigste und gebräuchlichste Foliensorte, die in der Etikettenproduktion verwendet wird und hat PVC (Polyvinylchlorid)Etiketten größtenteils als Etikettenmaterial abgelöst.

Polyethylenfolie (PE-Folie) hat eine besonders hohe Beständigkeit gegen Säuren, Laugen und Chemikalien. Sie lässt sich besonders gut bedrucken und ist auch in Weiterverarbeitungsprozessen (Stanzungen) besonders leicht zu handhaben.

Polypropylen (kurz PP):

Etiketten aus Polypropylen sind besonders widerstandsfähig und eignen sich daher für unterschiedliche Anwendungen im Bereich der industriellen Kennzeichnung. Besonders gegenüber vielen organischen Lösungsmitteln und Fetten weist der zuverlässige Kunststoff eine große Widerstandskraft auf und lässt sich somit problemlos auch unter anspruchsvollen Bedingungen verkleben.

Dank ihrer Eigenschaften hat sich Polypropylen-Folie besonders in der Verpackungsbranche einen Namen gemacht. So findet man Polypropylen-Etiketten auf nahezu jedem Produkt, das im Laden gekauft werden kann. Grund hierfür ist die hohe Verbreitung des Kunststoffs selbst: Nahezu jede Kunststoffverpackung besteht heutzutage aus Polypropylen. Verwendet man dazu ein Etikett aus demselben Material für die Kennzeichnung der eigenen Waren, hat man eine direkt recycelbare Verpackung, die der Kunde nicht erst noch trennen muss.

Polyvinylchlorid (kurz PVC):

Polyvinylchlorid-Etiketten sind besonders reißfest und lassen sich in einem Stück von einer Oberfläche entfernen. PVC-Folie ist sehr anschmiegsam und lässt sich daher auch auf unebenen Flächen verkleben. Sie ist beständig gegen Wasser, Öl, Laugen und Temperaturen von -40°C bis +80°C. Polyvinylchlorid ist in vielfältigen Ausführungen von unterschiedlichen Farben, Stärken und Härten verfügbar und mittlerweile frei von Schwermetallen.

Der Einsatz von PVC-Etiketten ist vielseitig. Folienetiketten werden vor allem dort eingesetzt, wo einfache Papieretiketten aufgrund der Einsatzbedingungen nicht mehr ausreichen. Z.B. Produktkennzeichnung oder Barcode-Etiketten. Aufgrund der guten Witterungsbeständigkeit z. B. gegen hohe Temperaturen oder Feuchtigkeit werden die Aufkleber häufig im Außenbereich verklebt. Aber auch andere Einflüsse, z. B. Abrieb oder verschiedene Chemikalien, können dem Material nichts anhaben und machen die Etiketten daher auch für andere schwierige Einsatzgebiete, z. B. dem Labor oder der Verpackungsindustrie, attraktiv.

Papier:

Papier wird vorwiegend zum Beschreiben und Bedrucken verwendet und besteht vorherrschend aus pflanzlichen Fasern

Papieretiketten sind sehr günstig, in vielen Farben und Formen verfügbar und können auf fast beliebige Weise beschriftet werden. Vom Bleistift und Kugelschreiber über Laser- und Tintenstrahldrucker bis hin zum Thermotransferdruck gibt es nichts, was nicht auf Papier haftet. Dadurch werden Etiketten aus Papier extrem vielseitig und fast überall eingesetzt. Es gibt sie als Klebepunkte, Preisschilder, Adressaufkleber und Ordnerrücken.

Nur für den Außeneinsatz sind sie nicht geeignet. Sie sind weder widerstandsfähig gegen Wasser, noch gegen Lösungsmittel, Alkohol, Benzin oder hohen Temperaturen. Für solche Szenarien muss ein anderes Material gewählt werden.